In der Mast ist das Stichleitungssystem in Verbindung mit der Sensortechnik eine wirtschaftliche Variante. T.E.L.L. bietet hier unterschiedliche Systeme, die jeweils an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden können.
Speziell für Babyferkel haben wir eine weiterentwickelte Form der Stichleitungsversorgung im Programm.
Bei der "normalen" Stichleitungsfütterung wird die durch Sensorabfrage oder Mengenvorgabe ermittelte Futtermenge angemischt, bzw. es wird überprüft, ob noch genügend Futter im Mischbehälter ist. Die anzumischende Futtermenge wird aus Tieranzahl und Futterkurve automatisch berechnet.
Wahlweise kann für einen einzelnen Trog oder für eine Futtergruppe angemischt werden. Die Anlage ist für Phasenfütterung ausgelegt. Verschiedene Mischungen können nacheinander, entsprechend des Lebensabschnittes der Tiere, durch eine gemeinsame Hauptleitung an zusammenliegenden Ventilen in den jeweiligen Stall Abteilen ausdosiert werden.
Gemäß dem Lebendgewicht der Tiere, werden verschiedene Mischungen vom Fütterungscomputer pro Tag (entsprechend der Zunahme der Tiere) miteinander verschnitten, so dass die Tiere ohne merklichen Übergang von einer eiweißreichen auf eine eiweißärmere Futtermischung umgestellt werden. Das in die Leitung gedrückte Futter bleibt zwischen den Fütterungen in der Leitung.
Bei dem Stichleitungssystem für Babyferkel werden die Futtermischungen für die einzelnen Tröge über eine Pumpe in die Futterleitung eindosiert und von dort per Luftdruck weiter in den Ferkeltrog gedrückt. Bei diesem Fütterungssystem wird immer eine kleine Menge Frischwasser hinter der Futtersäule mit in die Leitung gedrückt. Diese „Wassersäule" wird dann mit Druckluft durch die ganze Leitung bis in den Trog befördert. Das Futter in der Leitung wird dabei vor der Wassersäule hergeschoben, so dass dadurch die Leitung sehr gut gereinigt wird. Es bleiben keine Futterrückstände im Rohr.